Ringmauer mit opus spicatum (Fischgrätmauerwerk), Foto: Friedhoff (2009)
Zu den exponierten Teilen der langgezogenen Kernburg zählt der künstlich zu einem Kubus überarbeitete Schieferfelsklotz am Ende der Oberburg, der die Ruine des rechteckigen Bergfrieds trägt. Als Pendant zu diesem Viereckturm befindet sich an der Angriffsseite hinter der Ringmauer ein mächtiger Rundturm (zweiter Bergfried). Das Tor zur Hauptburg ist in die Frontmauer integriert und über die bereits oben erwähnte Holzbrücke, die den Halsgraben überquert, zugänglich. Die Anordnung der Gebäude folgt derTopographie des Geländes. Es handelt sich um eine Randbebauung.
Dem ältesten romanischen Baubestand aus der Mitte des 12. Jahrhunderts gehören außer den beiden Haupttürmen und Teilen der Hauptburg-Ringmauer die am Südende unterhalb des Schieferfelsens gelegener Wohnbau und eine Kapelle mit eingezogener halbkreisförmiger Apsis an.

Grundriss

Grundriss und Schnitt, aus: Wendt