Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm die Ruine und machte sie 1829 seiner wittelsbachischen Ehefrau Elisabeth zum Geschenk. Ein Wiederaufbau unterblieb. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Teile der Ruine niedergelegt. 1909 erwarb der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz die Burgruine Stahleck, um sie "im Sinne der Denkmalpflege" zu erhalten. 1925 bis 1938 erfolgte die Wiederherstellung der Burg nach Plänen des Architekten Ernst Stahl. Burg Stahleck dient seit ihrem Wiederaufbau als Jugendherberge. Der markante runde Bergfried der Anlage wurde erst 1966/67 auf den Fundamenten seines mittelalterlichen Vorgängers neu aufgeführt. Die beträchtliche Süderweiterung des Burghofs führte in den 1960er Jahren zu einer Verunklärung des Grundrisses der Kernburg. |