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Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg von den Spaniern unter Spinola erobert und 1632 den Schweden überlassen. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg teilte Burg Fürstenberg das Schicksal zahlreicher Rheinburgen und wurde 1689 von den Franzosen zerstört. Eine Wiederherstellung der militärisch bedeutungslos gewordenen Burg unterblieb.
Die Ruine wurde um 1800 als französisches Nationalgut an Peter Borniger verpachtet und 1804 an den Kaufmann Daniel Kurz aus Rheindiebach versteigert. Seither erfolgte ein häufiger Eigentümerwechsel. Ein geplanter Ausbau Ende der 1840er-Jahre wurde nicht realisiert.
1845 hatten Prinzessin Louise, eine Schwester König Friedrichs Wilhelms IV. und ihr Gatte, Prinz Friedrich der Niederlande, das Burggelände von den Gebrüdern Kurz erworben und den Architekten C. de Jong mit Entwürfen zum Ausbau der Ruine zu einem neugotischen Schloss (1849/50) beauftragt.
Heute befindet sich die imposante Burgruine in Privatbesitz. Ab den 1990er-Jahren erfolgte die sukzessive Sanierung der gesamten Anlage. |