Verwalterhaus, Foto: Friedhoff (2009)
Von den Ecken der Türme ziehen sich die ebenfalls leicht nach außen gekrümmten Ring-mauerabschnitte in Richtung des Rheintales. Erkennbar sind Reste der Zinnen sowie schmale Schießscharten aus dem 14. Jahrhundert. Als Baumaterial dienten vornehmlich Quarzitbrocken. Die Ausglelchsschichten wurden in Schiefer ausgeführt.
Der Zugang zur Burg erfolgte wohl ursprünglich von Südwesten. Die heutigen Parzellengrenzen markieren die Lage des Zwingers. Der einheitlich wirkende Ausbau in neugotischen Formen umfasst zwei winkelförmig zusammengefasste Bruchsteinflügel mit Zinnenkranz über Rundbogenfries. Die Fassade weist Rechteckfenster auf.
Der zweigeschossige Rheinflügel wurde 1868 über einem mittelalterlichen tonnengewölbten Keller errichtet und wird durch Ecktürmchen akzentuiert. Aussichtsterrasse und Standerker sind eine Zutat der 1920er Jahre.

Der dreigeschossige Ostflügel datiert in das Jahr 1888 (Mittelbau). Das Parterre öffnet sich in spitzbogigen Arkaden. Zum Burghof leitet ein achteckiger kuppelgewölbter Raum über. Das Ende der nordwestlichen Ringmauer krönt ein Belvederetürmchen. Im Hof befindet sich ein neugotischer Brunnen aus Sandstein.
Im  Bereich des ehemaligen Zwingers befindet sich das Verwalterhaus, ein kubischer, von Zinnen gekrönter Bau mit Wintergarten. Über eine steinerne Bogenbrücke, die sich über den Halsgraben spannt, erreicht man den Zugang im Südwesten der Anlage. Südlich der Burg liegt die 1924-1927 aufgeführte Burggärtnerei. Es handelt sich um eine geschlossene Baugruppe im neugotischen Stil. Ursprünglich schloss sich an die Burg die Ortsbefestigung an.