Ausschnitt aus einer Ansicht von 1650, Ruinen der Heimburg, aus: EBI Grafiksammlung
Nach ihrer Zerstörung blieb die Heimburg Ruine. Das Burgareal wurde in Erbpacht vergeben und die Ruine 1787 an den Niederheimbacher Bürger Jakob Mertes verlehnt. Infolge der Ausbeutung als Steinbruch büßte die Anlage einen Teil ihrer Bausubstanz ein.
Im 19. Jahrhundert wechselten häufig die Besitzer. 1866-68 ließ der Rittergutsbesitzer Freiherr von Wackenbarth die Anlage durch den Kreisbaumeister Frank aus St. Goar wiederaufbauen. Als weitere Eigentümer folgten die Gräfin Reichenberg-Mellin und Baron von Öttingen, der Fabrikant Eduard Rebeneck, der weitere bauliche Veränderungen vornehmen ließ. Unter anderem wurde 1888/89 der Mittelbau aufgeführt. 1898-1920 befand sich die Heimburg im Besitz des Großindustriellen Robert Meiser, Direktor der Harpener Bergbaugesellschaft, der die Mühle hinzu erwarb und dort ein 1910 ein Gästehaus einrichtete.
1920 gelangte die Heimburg an Nora Dunlop und den Großindustriellen Hugo Stinnes (Hugo Stinnes GmbH Heimburg). Bis 1965 verblieb die Anlage in Familienbesitz.