Das heutige Bild der Burg ist maßgeblich durch die Umbaumaßnahmen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestimmt. Dem nach 1823 begonnenen Wiederaufbau ging eine Dokumentation der Ruine voraus. Die rheinseitige Front erhielt eine repräsentative reich durchfensterte Fassade. Zu den "Neubauten" gehört ferner der runde "Rheinturm".

Gesamtansicht von unten, Foto: Friedhoff (2009)
An der Südseite entstand eine neugotische Kapelle, die zur Aufnahme der Gruft für den Prinzen Friedrich, seine Frau Louise und den Prinzen Wilhelm aus dem Hause Hohenzollern bestimmt war. Zum Umfeld der Burg gehören das oberhalb gelegene Schweizerhaus, das als Gästehaus diente, eine Turnierwiese sowie der so genannte "Prinzenwald". Die Innenräume der wiederaufgebauten Burg erhielten Fliesenböden und Wandvertäfelungen. Für die qualitätvolle Ausmalung in illusionistischem Maßwerkdekor zeichnet der Maler Ludwig Pose verantwortlch.

Kapelle, Foto: Friedhoff (2009)