Sie liegt auf einem Felsen zwischen der Lahn und der
Schaumburg um diese vom Fluss und somit der Verkehrsverbindung abzuschneiden.
Die Burg, die Balduins Namen trägt, muss in ihren Grundzügen rasch fertig gestellt worden sein, denn bereits
1321 kommt es zum
Sühnevertrag zwischen Balduin und Reinhard von Westerburg, in welchem dieser zudem das mit Gewalt in Besitz genommene Baugelände an Balduin verkauft. Zugleich verleiht
König Ludwig der Bayer der geplanten Siedlung unterhalb der Burg Stadtrechte.
1334 werden die Burg und die Amtmannschaft als Pfandlehen an den Ritter Dietrich von Staffel übertragen, der
1339 dem Erzbischof zusichert, die Burg auszubauen und unterhalb dieser eine befestigte Stadt anzulegen.
Die Stadtbefestigung wurde nach
1429 unter Wilhelm und Dietrich von Staffel weiter ausgebaut.