1629 bis 1721 fungierte Idstein als Residenz der 1688 in den Fürstenstand erhobenen jüngeren Linie Nassau-Idstein.   Das heutige Schloss Idstein entstand 1614-1634 auf dem nördlichen Teil des ausgedehnten Burgareals. Durch den Übergang an Nassau-Usingen im Jahr 1721 büßten Schloss und Ort ihre Funktion als Residenz ein. 1866 kam das Schloss an Preußen und blieb bis 1883 Landesarchiv.
Heute beherbergt das Renaissanceschloss eine Schule, während in den zum Teil noch bis in das ausgehende 15. Jahrhundert zurückreichenden Verwaltungsgebäuden der Vorburg Teile der Stadtverwaltung untergebracht sind.

Historische Ansichten

Entwurfszeichung für das Idsteiner Schloss von Heinrich Heer vor 1617, aus: Dagmar Söder

Schlossgarten, erster und späterer Zustand, Gemälde von Johann Walten um 1650/60, aus: Dagmar Söder

Schloss, Kopie von 1892 nach einer Zeichnung des 18. Jahhunderts, aus: Dagmar Söder