Mit Wilhelm Heiderich von Geroldstein als letztem Burgherrn (gest. 1568/69) und seinem Onkel Philipp (gest. 1571) starb die Familie von Geroldstein im Mannesstamme aus. Seine Witwe Veronica v. Handschuhsheim musste Haneck als heimgefallenes Lehen dem Mainzer Erzstift überlassen.
1599 bemühten sich Adam v. Camberg und sein Schwager, der Bischof v. Speyer, vergeblich um eine Belehnung mit Haneck, in deren Umfeld inzwischen eine Schmelzhütte und eine Waldschmiede arbeiteten. Zu diesem Zeitpunkt war die Burg
bereits teilweise unbewohnt und verfallen. Dennoch blieb die Anlage bis zum
Reichsdeputationshauptschluss 1803 in kurmainzischem Besitz.
Wie lange die Burg bewohnt war, ist nicht bekannt. Im Jahre
1601 gab es offenbar hinter dem Tor zur Vorburg noch eine bewohnte Stube mit Küche. Schmiede und Schmelzhütte wurden
1634 durch spanische Truppen zerstört. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird sie
endgültig zur Ruine geworden sein.
1994 wurde der Wohnbau der Kernburg vom heutigen Eigentümer aufgemauert und unter Dach gebracht.