Grundriss

Grundrissskizze von Th. Biller
Der Zugang erfolgte von Westen über einen in den Felsen gehauenen, ca. 12 Meter breiten Graben, an den sich eine 16 Meter breite, schildmauerartige Nord-Süd-gerichtete Quermauer anschließt, die den Sporn abriegelte. Durch einen nur 1,3 Meter breiten Mauerdurchlass gelangte man in einen Hof.
 
Südlich an den Mauerdurchlass schließt sich ein in der Grundfläche nur 3 x 2 Meter messender, massiver rechteckiger Turm an, der wohl zur Sicherung des Eingangs diente. 
Die Nordseite des Hofes nahm ein ca. 25 Meter langes, gestrecktes Gebäude mit drei Räumen ein. In die Nordseite ist zudem ein Rundturm von 3,5 Meter Durchmesser integriert, der zwei Geschosse hoch erhalten ist.
 
Im Osten schloss ein zweiter Rechteckturm von 3 x 3 Meter Grundfläche die Kernburg ab. Beide Türme sind zu klein, um als Bergfried gedient zu haben, so dass ein solcher nicht nachweisbar ist.

Wie der folgende schmale Ostsporn, über den heute der Zugang führt, eingebunden war, ist unerforscht.