In das Jahr
1323 datiert ein Burgfriedenvertrag, der das Zusammenleben der Eignerparteien regelte. Unter den zahlreichen Gemeinern der Wildburg finden sich 1367 u. a. die Pfalzgrafen bei Rhein, die kurze Zeit später (bis 1376) die Reichsanteile erwarben und damit eine weitere Landesburg erhielten.
1386 übernahm Pfalzgraf Ruprecht I. weitere Anteile der Burg, so dass die Pfalzgrafen schließlich die Wildburger auch als Vögte des Chorherrenstiftes
Ravengiersburg ablösten. Als Verwalter wurde nun ein pfälzischer Burggraf eingesetzt. Bei der
Erbteilung 1410 kam die Wildburg im Erbgang über Pfalzgraf Stephan in den Besitz der Herzöge von Simmern. Als deren ältere Linie 1598 ausstarb, wird die Burg bereits als "verfallen" bezeichnet.
Bis ins 17. Jahrhundert wurde sie gelegentlich zu Jagdzwecken aufgesucht. Spätestens um 1760 war sie eine Ruine und ist heute nahezu völlig verfallen.