Ab 1595 diente die Anlage als Sitz der Oberamtsverwaltung. Die Schriftquellen berichten für die Jahre 1655/56 und 1658/59 von größeren Reparaturen. Im Verlauf des Pfälzischen Erbfolgekrieges wurde die Niederungsburg am 17. 9. 1689 vollständig zerstört, wie auch die Residenzstadt Simmern.
An ihrer Stelle entstand 1708-1713 das sogenannte "Neue Schloss", das als reiner Verwaltungsbau für den Oberamtmann diente, der von Heidelberg bestellt wurde. 1789 wurde - nach der Französischen Revolution - eine französische Domänenverwaltung im Schloss untergebracht.
Unter den Preussen diente es ab 1816 als Gerichtssitz und Gefängnis, seit 1930 ist hier das Heimatmuseum untergebracht.

Ansicht der Stadt Simmern

Ansicht von Simmern, Merian 1646