Im Jahre 1354 gelangte das ehemalige Reichslehen Schöneck schließlich endgültig unter Trierer Lehenshoheit.
Der Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein erwarb 1406 ein Drittel der Burg Schöneck, und im Jahre 1435 öffneten Peter und Johann von Schöneck ihren Burganteil dem Pfalzgrafen. Nach dem Aussterben der Schönecker im Jahre 1508 fiel die Burg als erledigtes Lehen an Trier und wurde Sitz eines Amtmannes.
1602 wurde Burg Schöneck an Hans Anton von Eltz verpfändet, im Jahre 1646 kam sie an den Trierer Erzbischof Philipp Christoph von Soetern, der die Burg dem Soeternschen Fideikommiss zuschlug. Zum Zeitpunkt der Verpfändung an die Herren von Eltz im Jahr 1602 waren bereits Teile der Anlage verfallen. Kapelle, Hauptgebäude und Ringmauer werden als teilweise reparaturbedürftig bezeichnet. Ein alter Bau im "Oberhaus" wurde niedergelegt, 1646 wurden weitere Gebäude durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen.

Col. Bleistiftzeichnung (ohne Datierung), EBI-Grafiksammlung
Die Burganlage, die seit dem 17. Jahrhundert ruinös war, erwarb 1805 Philipp Wilhelm Burret, vormaliger Hochgerichtsschöffe aus Koblenz. Er ließ auf dem Burggelände ein neues Wohnhaus errichten. Unter einem neuen Eigentümer, Franz Reuter, erfolgte 1846-48 ein weiterer Ausbau der Oberburgruine. Er wollte dort eine Molkenkuranstalt einrichten, was aber Fehl schlug.
Die Unterburg mit einer Försterwohnung kam nun an den preußischen Staat, die Oberburg gelangte 1910 an den Maler Wilhelm Steinhausen, der im Jahre 1924 verstarb. Seine Erben kauften 1929 auch die Unterburg hinzu. Bis heute befindet sich die ehemalige Burganlage in deren Besitz. 1970/71 und 1979 wurde die Bausubstanz saniert.