Nach Beendigung der Fehde 1336 diente die Rauschenburg als Sitz eines kurtrierischen Amtmannes. Als erster Burggraf zu Rauschenburg ist 1336 Konrad von Esch bezeugt. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts waren u. a. die Waldeck, von Waldbott zu Bassenheim und Eich sowie weitere Adelsfamilien an der Burg beteiligt. Jedoch konnte sich die ursprünglich als rein militärischer Stützpunkt geplante Burg nie wirklich als Zentrum eines Verwaltungsbezirkes etablieren. Für das Jahr 1401 berichten die Schriftquellen von größeren Schäden an der Burg. Nachdem die Rauschenburg möglicherweise noch in einem Konflikt 1456 oder in der sogenannten Beilsteiner Fehde 1488/89 beschädigt worden war, wurde die ohnehin sehr abseits gelegene Anlage in der Folgezeit aufgegeben und verfiel. |