Hocheingang, Foto: Friedrich (2008)
Wenig unterhalb der heutigen Mauerkrone befindet sich der ehemalige rundbogige Hocheingang, während der jetzige ebenerdige Eingang erst im Zuge der Erschließung des Bergfrieds als Aussichtsturm angelegt wurde. Etwa zehn Meter unterhalb des Bergfrieds liegen die spärlichen Mauerreste eines rechteckigen (10,50 x 21,50 Meter), möglicherweise als Palas anzusprechenden Wohngebäudes, dessen Ecken zwei stattliche Rundtürme von ca. 4 Metern Durchmesser (Ecktourellen) aufweisen und eine Datierung in das 14. Jahrhundert erlauben. Die innere Ringmauer setzt unmittelbar an den östlichen und westlichen Enden des Felsgrats an und fasst ein leicht verzogenes Rechteck von etwa 60  x 150 Meter innerer Ausdehnung auf der Südseite des Burggeländes ein. An die Ringmauer lehnten sich innen ursprünglich Wirtschaftsgebäude an.
Auf der tieferliegenden Nordseite ist ein im Grundriss dreieckiger Bezirk als "Vorwerk" abgegrenzt. Das weitläufige Burggelände unterhalb des Felskammes ist von einer ruinösen, doppelten Ringmauer umgeben, die einen dazwischenliegenden Freiraum (Zwinger) einfasst. Sie könnte im Zuge der Stadtrechtsverleihung im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts entstanden sein. Von der Zwingeranlage an der Südseite des Burggeländes, von wo auch der Zugang zur Burg erfolgte, blieben nur wenige Mauerreste erhalten.
Der das Burgareal umgebende, etwa 20 Meter breite und noch bis zu 10 Meter tiefe Graben verdient eine besondere Beachtung.

Fotos: Friedrich (2008)