Grundriss

Grundriss aus KD Kobkenz (1944) - 1. Wohngeschoss
Über annähernd quadratischem Grundriss wurden über einem gewölbten Keller drei flachgedeckte Geschosse aufgeführt. Diese sind in nachmittelalterlicher Zeit nach Norden sowie nach Westen durch Anbauten erweitert worden.
Eine im Giebel erkennbare Jahreszahl des Eisenankers (1767) verweist auf weitere bauliche Veränderungen im Zeitalter des Spätbarock.  Lediglich das Erdgeschoss, das aus vier kreuzgratgewölbten Jochen auf einer Mittelsäule besteht, blieb weitgehend unverändert.
Zugänglich war der Raum durch einen rundbogigen Eingang an der Westseite. Zu den darüber liegenden Wohngemächern gelangte man über eine in der Nordwand gelegene schmale Treppe.
Nach Ausweis der Bauuntersuchungen, die Ende der 1970er Jahre stattfanden, waren alle drei Wohnräume der oberen Geschosse einräumig.
Der heutige Zustand des spätstaufischen Wohnturms wird im Wesentlichen durch die beiden Anbauten im Norden und Westen bestimmt, die in den Jahren 1672-1678 entstanden.