Besser erhalten ist die ihm vorgelagerte, mehr als 3 m starke und noch 18 m hohe Schildmauer. An diese schließt sich ein zweigeschossiger Torbau sowie die übrigen Teile der Hauptburg an, die vermutlich dem 14. Jahrhundert zuzuweisen sind. Hierzu gehören die Reste von Palas, Ring- und Zwingermauern sowie ein außen dreiviertelrunder, innen viereckiger Flankenturm von 15 m Höhe.
Im Westen und Osten ist die Kernburg von weit umgreifenden Zwingeranlagen umgeben.
Östlich befinden sich Reste eines im 16. und 17. Jahrhundert veränderten Wohnbaus. Die Schriftquellen berichten für 1623, 1632, 1663 sowie 1665 von Baumaßnahmen an verschiedenen Gebäuden. Während der Regentschaft des Hauses Löwenstein-Wertheim ab 1600 erfolgte die Umgestaltung der Burg zum Schloss.

Der Hauptturm wurde 1670 abgerissen und im darauffolgenden Jahr, 1671, durch einen Neubau ersetzt. Für das Jahr 1675 sind Wiederherstellungsarbeiten an den Zwingern bezeugt.
Die Burg wurde schließlich 1689 von den Franzosen zerstört.
Seit 1970 wird sie saniert.