Virneburg
Zu ihren bedeutenden Burggründungen zählt Monreal. Zwei der wichtigsten Vertreter dieses Geschlechtes waren Heinrich II. von Virneburg, der von 1304 bis 1332 den Erzbischofstuhl in Köln inne hatte, sowie Heinrich III., der im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts  Erzbischof von Mainz war. Schon zuvor, im Jahre 1309, sah sich Ruprecht III. von Virneburg genötigt, den Stammsitz Virneburg an den Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg zu veräußern. Von dem baldigen Rückkauf der Anlage blieb der Turm ausgeschlossen.
Im Jahre 1545 starb mit Kuno V. das Haus der Grafen von Virneburg aus. Das Erbe gelangte an die Grafen von Manderscheid-Blankenheim und im Jahre 1600 schließlich an das Haus Löwenstein-Wertheim.
Die Virneburg wurde 1689 von den Franzosen zerstört. Nach mehrfachem Besitzerwechsel kam die Burgruine schließlich an den 1906 gegründeten Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz, der sich um die Erhaltung der Anlage bemüht und seit 1970 Sanierungsmaßnahmen durchführen lässt.

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Fotos: Friedhoff (2008)