Trutzeltz, C. Bodmer (1830)
Von ihrer Lage nahe Burg Eltz, aber deutlich oberhalb dieser, war die Trutzeltz geeignet, diese von den Versorgungswegen abzuschneiden, und konnte zudem als Operationsbasis zur Beschießung der Burg Eltz mit einer sog. Blide, einer mächtigen Schleudermaschine, dienen.

Nach der Beilegung der Fehde blieb die Burg bestehen. Zum Zeichen des politischen Ausgleichs vergab der siegreiche Trierer Kurfürst die Burg 1337 als Lehen an seinen vormaligen Gegner, Johann von Eltz.

Der Bau wurde nie zerstört, sondern im 15. Jahrhundert aufgegeben. In einer 1453 datierten Urkunde wird die Burg Neueltz als "bysher vnbewohnet und dadurch verwüstet und vergenklich beschrieben".
Die Burgruine befindet sich im Besitz des Grafen Eltz.