Schloss Liebig, Park, Foto: Friedhoff (2008)
Danach hatte die Moselfront des über einem Keller dreigeschossigen Hauptgebäudes im Untergeschoss zwei zweiteilige Fenster (Biforien), das rechte mit Mittelsäule und Würfelkapitell. Im ersten Stock wiederum befindet sich eine Doppelarkade sowie auf der rechten Seite der noch erhaltene kleine Kapellenerker. Im dritten Geschoss sind zwei kleinere, durch einen gotischen Dreipass geschlossene Fenster erkennbar. Im Zuge der Umgestaltung des Gebäudes 1859/60 wurden diese Fenster zum Teil verändert. Direkt an das Gebäude schließt sich ein schlanker quadratischer Turm an, der 1859/60 ein galeriegesäumtes und mit einem steilen Walmdach versehenes weiteres Obergeschoss erhielt.
Nach 1900 führte die Koblenzer Architekten Bayerle im Westen der Niederburg einen zweiflügeligen Bruchsteinbau in spätromanischen Formen aus, der u. a. als Museum für die zahlreichen, auf dem Burggelände geborgenen Funde diente. 
 
Weitere bauliche Veränderungen wurden an dem Gebäude nach dem Übergang an die Familie Rombelsheim vorgenommen.