Ende des 18. Jahrhunderts konfiszierten die Franzosen das Schloss. Über den Koblenzer Kaufmann Haßlacher gelangte die ruinöse Anlage 1830 an Simon Clemens. Der Kölner Architekt Vinzenz Statz gestaltete das Schloss 1859/60 für den Koblenzer Bankier Johann Peter Clemens zu einem neugotischen Landsitz um. Auf dem Heiratsweg gelangte die Niederburg 1879 an die Freiherren von Liebieg, nach denen das Schloss heute benannt ist. 1892 wurde im Park eine Kapelle als Grablege der Freiherren von Liebieg errichtet. Bis 2019 diente der Adelssitz der Familie Rombelsheim als Möbel- und Ausstellungshaus, heute wird er als Weingut mit angeschlossenem kleinen Hotel genutzt. |