Zum Aussehen der ältesten, im 12. Jahrhundert entstandenen Phase der Burg liegen nur wenige gesicherte Erkenntnisse vor. Die Kernanlage verfügte über einen rechteckigen Wohnbau (13,20 m - 9,80 m) und eine ovale Ringmauer. Ein Bergfried ist nicht nachzuweisen. Der mehrfach erweiterte Wohnbau weist partiell Fischgrätmauerwerk (opus spicatum) auf.
Die heutige eindrucksvolle Doppelturmanlage mit zwei Rundtürmen (Durchmesser je 5,80 m), die sich im Zentrum der Oberburg erhebt, entstand erst in gotischer Zeit, wohl zu Anfang des 14. Jahrhunderts. Ihr Zwischenbau dient zugleich als Toranlage zum Hof der Oberburg. Dem Felsen der Oberburg ist an der Nord- und Westseite auf einer niedrigeren Terrasse eine Zwingeranlage mit zwei halbrunden Schalentürmen das tieferliegende Areal der Vorburg vorgelagert.
In einem wiederhergestellten Ökonomiegebäude ist heute das Restaurant untergebracht. An der geschützten Westseite befinden sich die Reste eines mehrteiligen Wohngebäudes (Palas). Die Zerstörung der Burg erfolgte 1689 durch die Franzosen. Seit 1993 wurden Ergänzungen des Baubestandes (u. a. freie Rekonstruktion von zu kleinen Zinnen des Rampenturmes) vorgenommen.