Detailaufnahme Turm, Foto: Friedrich (2008)
Möglicherweise ist jedoch eine gänzlich andere Familie für den Bau der Burg verantwortlich, die sich von Beginn an „de foro“ nennen und ab 1189 nachweisbar sind. Hierbei käme vor allem der 1210 überlieferte Conrad de foro als Bauherr in Betracht.  
Seit 1276 befindet sich die Marktburg sicher im Besitz der Fuchs von Rüdesheim. Unter Umständen war sie nach 1368 zeitweise Eigentum der Brömser von Rüdesheim – ob vollständig oder nur anteilig (Ganerbschaft) bleibt fraglich.
Spätestens seit dem 15. Jahrhundert war die Anlage Lehen des Erzstifts. Die Marktburg wurde vermutlich vor 1640 aufgegeben, vielleicht nach Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg.
1663 wurde ein Wohnhaus auf dem Burggelände erbaut. Zu diesem Zeitpunkt waren, bis auf den Turm, sämtliche Gebäude der Burg abgetragen. Wohl schon vorher wurden einzelne Parzellen auf dem Gelände an bürgerliche Familien vergeben, die dort weitere Gebäude errichteten.

Seit 1819 befindet sich der Turm und das umliegende Gelände im Besitz der Familie Jett und seit 1885 in den Händen der Familie Schön.