Mäuseturm, Foto: Friedrich (2008)
1845 wurde der Mäuseturm mit einem dreieckig vorkragenden Eisbrecher aus Basaltblöcken verstärkt, über welchem der neogotische, sechseckige Treppenturm anschließt. Alten Abbildungen zufolge handelte es sich bei dem heute 24 Meter hohen Turm um einen ursprünglich recht schlichten Bau. Das jetzige Aussehen erhielt er während der Umbauten Mitte des 19. Jahrhunderts. Das nach oben abschließende Halbgeschoss, die ehemalige Wohnung des Wahrschau-Aufsehers, besitzt ein Kreuzgratgewölbe.
Der Eingang des Untergeschosses, ein Vorhangbogenportal, liegt an der Westseite.
Im Norden befindet sich ein Kastenerker anstelle eines Balkons. Darunter ist das Relief eines preußischen Adlers zu sehen.
Bei der Restaurierung erhielt der Turm zudem historisierende Gewändeprofile, teilweise in Form von Kreuzstockfenstern (Treppenturm).
Nach Befund erhielt der Mäuseturm 1972 wieder einen ockerfarbenen Verputz mit sandsteinroten Werksteingliedern. Leider ist die Anlage nicht zu besichtigen.