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Stolzenfels  

Schloss Stolzenfels ist eines der kostbarsten Werke der Neugotik. Sie stellt ein "hervorragendes Beispiel und unangetastetes Denkmal der Wohnkultur und Geisteshaltung der Mitte des 19.Jahrhunderts" (Dehio) dar. Selbst der Weg führt den Besucher heute noch wie damals über Serpentinen durch eine bewaldete Schlucht, vorbei an einem Wasserfall über eine steinerne Brücke zum Schloss, das mit seinem ockergelben Anstrich, den Springbrunnen und den ummauerten Gärten eine italienisch anmutende Heiterkeit ausstrahlt.
 

Die Gründung der Burg Stolzenfels geht auf den Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg (1242-1259) zurück.
Er ließ die Burganlage offenbar als Gegenburg zur kurmainzischen Burg Lahneck errichten. Für das Jahr 1248 liefern die Schriftquellen einen ersten Hinweis auf die Existenz der Burg Stolzenfels. So wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1248 als Zeuge ein Ritter Walter als "burggravius de Stulzenvels" genannt. Die Talsiedlung, die zu Füßen der Burg entstand, erhielt 1324 Stadtrechte. Im selben Jahr, 1324, ist Eberhard Brenner von Lahnstein als Burggraf und 1333 als Amtmann zu Stolzenfels bezeugt. Unter den Erzbischöfen Kuno (1362-88) und Werner von Falkenstein (1388-1418) erfolgte ein Ausbau der Burg.
Stolzenfels bildete den administrativen Mittelpunkt eines Amtsbezirks und sicherte die unterhalb der Burg gelegene kurtrierische Zollstelle, bis diese 1412 rheinabwärts in das Städtchen Engers verlegt wurde. In einer Kellereirechnung von 1432 findet sich der Hinweis auf die Ausbesserung des vom Sturm zerstörten "kleinen Kapellenturms", der evtl. mit dem südlich des Wohnturms an der Ostseite gelegenen Torhaus identisch ist. Für das Jahr 1582 berichten die Schriftquellen von Reparaturarbeiten an Brücke, Turm und Wachthaus. 

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Die Geschichte des mittelalterlichen Baubestandes der Burg Stolzenfels ist bislang erst unzureichend erforscht worden.
Zum mittelalterlichen Baubestand, vielleicht schon der Gründungsanlage, dürften der fünfeckige Bergfried sowie Teile der Ringmauer gehören. Der Ausbauphase unter den Erzbischöfen Kuno und Werner  von Falkenstein in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts dürften sehr wahrscheinlich der quadratische Wohnturm an der Ostseite der Burg und der sich nach Norden anschließende rechteckige Wohnbau angehören.  Eine recht zuverlässige Quelle zum mittelalterlichen Baubestand der Burg bieten die 1823 erfolgten Bauaufnahmen sowie das etwa zur gleichen Zeit angefertige Korkmodell von Stolzenfels.
An der Südseite und an der rheinseitigen Ostseite war die Hauptburg von einem breiten Zwinger umgeben.

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Stolzenfels, Foto: Friedhoff (2008)
Stolzenfels, Foto: Friedhoff (2008) Stolzenfels, Foto: Friedhoff (2008)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Zugang


Öffnungszeiten: Der das Schloss umgebende Landschaftspark ist frei zugänglich. Für die Schlossgärten und das Schloss selber wird hingegen Eintritt erhoben; Öffnungszeiten Schloss Stolzenfels:
01.04. - 31.10. 10.30 - 16.30 Uhr
1. Werktag der Woche geschlossen
Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung
Hunde sind nicht erlaubt (ausgenommen Blinden- und Assistenzhunde).
Zu besichtigen sind die Gärten und Teilbereiche der historischen Räume (u.a. Rittersäle und Königinwohnung).

weitere Informationen:
Allgemeines Anfahrt Events Gastronomie Geschichtliche und bauliche Daten Literatur Tourismus Übernachtung Umgebung zurück zur Startseite der Burg/Schloss

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