Vermutlich um 1160 wurde auf einem der erzbischöflich trierischen
Burg Ehrenbreitstein südlich vorgelagerten Bergsporn eine Helfenstein genannte Burg errichtet, nach der sich ein Ministerialengeschlecht benannte. Deren Mitglieder versahen den Burgmannen- und Burggrafendienst auf dem Ehrenbreitstein. Zudem konnten sie zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Burgleute und spätere Amtmänner auch im Westerwald Fuß fassen.
In der Folge errichtete Heinrich von Helfenberg im Auftrag des Trierer Erzbischof um oder kurz nach 1300 unweit von Bad Ems die Sporkenburg (WW). Heinrichs älterer Bruder, Hermann II. von Helfenstein, erbaute gegen Ende des 13. Jahrhunderts die Niederungsburg
Mühlenbach bei Koblenz-Arenberg.
Die Burg Helfenstein selbst war seit dem 14. Jahrhundert kaum noch bewohnt und verfiel. In nachmittelalterlicher Zeit wurde die Burgstelle durch das Fort Helfenstein überbaut und mit in die Festungsanlage einbezogen.