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Schwabsburg  

Hoch über den Dächern des Ortes Schwabsburg erhebt sich die Ruine der gleichnamigen Reichsburg, die im Wesentlichen noch aus dem heute als Aussichtsturm genutzten Buckelquaderbergfried besteht.
 

Im Unterschied zu der benachbarten ehemaligen Reichsburg Landskron über Oppenheim ist die Schwabsburg bislang noch nicht hinreichend erforscht worden. Sehr wahrscheinlich entstand die Anlage etwa gleichzeitig mit der Burg Landskron über Oppenheim um 1210. Dieser zeitliche Ansatz wird durch eine dendrochronologische Untersuchung eines Holzes im Bergfried gestützt. Die Probe datiert in das Jahr 1214.
Sehr wahrscheinlich fiel der Schwabsburg die Aufgabe zu, das Reichsgut im Raum Nierstein und Oppenheim zu sichern. Zudem lag sie in unmittelbarer Nähe einer auch im Mittelalter genutzten römischen Heerstraße, die die Niersteiner Senke passierte.
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Schwabsburg in einer Urkunde des Richard von Cornwall im Jahr 1257. Im Spätmittelalter teilte die Schwabsburg das Schicksal der benachbarten Reichsstadt Oppenheim und der Burg Landskron und diente häufig als Pfandobjekt. 1315 versetzte Ludwig der Bayer, der 1314 zum deutschen König gewählt worden war, das gesamte Oppenheimer Reichsgut an den Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt. 1343 gelangte das Reichsgut mit den beiden Burgen (Schwabsburg und Landskron) in den Pfandbesitz der Stadt Mainz und 1375 schließlich an den Pfalzgrafen Ruprecht I. (1353-1390).

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Von der in Spornlage über dem gleichnamigen Ort gelegenen Burg blieb im Wesentlichen nur der quadratische Bergfried erhalten.
Seine Höhe beträgt 22 m bei einer Seitenlänge von 9,5 m. Der dendrochronologisch in das Jahr 1214 datierte Turm weist qualitätvolle Buckelquader auf und wurde 1963/64 durch eine Stahlspindeltreppe als Aussichtsturm erschlossen. Ursprünglich verfügte der Turm wohl über eine Wehrplattform mit Zinnenkranz und war mit einem Zeltdach versehen.

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Eingang, Foto: Friedhoff (2009)
Sockel, Foto: Friedhoff (2009) Hocheingang, Foto: Friedhoff (2009)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

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Öffnungszeiten: Bergfried bis 22:00 Uhr geöffnet.

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