Als Standort für die Burg wählten die Initiatoren der Burggründung einen lang gezogenen, nach Südosten gegen den Ortskern von Steeg vorspringenden Bergausläufer, der seitlich in die Seitentäler abfällt. Der ursprüngliche Burgweg verlief durch das Dorweilertal an der Nordostflanke des Berges vorbei und zog sich in einer Spitzkehre zur Burg hoch. Annäherungshindernisse stellten der Halsgraben dar, den eine Holzbrücke überquert sowie der hinter der Ringmauer der Hauptburg platzierte runde Bergfried. Die noch erhaltene imposante Ruine bildet lediglich einen Teil der ursprünglichen Gesamtanlage, zu der noch Vorbefestigungen und ein Wirtschaftsbereich in dem der Angriffsseite zugewandten Gelände lagen. Der Kernburg ist bergseitig ein steil aufragender Felsblock vorgelagert, auf dem sich ursprünglich Ökonomiebauten befanden. Oberflächenfunde, gelochter Dachschiefer und Gebrauchskeramik belegen eindeutig die abgegangene Bebauung dieses Areals. Die Funde datieren vornehmlich in das 13. und 14. Jahrhundert.
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