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Klopp  

Weithin sichtbar oberhalb des historischen Stadtkerns von Bingen erhebt sich am Eingang des so genannten "Binger Lochs" die Burg Klopp. Die um 1240 von den Mainzer Erzbischöfen errichtete Burg bildete gemeinsam mit dem Mäuseturm und der rechtsrheinischen Burg Ehrenfels einen wichtigen mainzischen Sperrriegel im oberen Mittelrheintal.
 

Die Gründung der Burg Klopp ist nach bisherigen Erkenntnissen frühestens in die 1240er Jahre zu datieren.
Vermutlich erfolgte der Bau der Anlage vor dem Hintergrund der Rheinzollpolitik der Mainzer Erzbischöfe. Die strategisch günstige Lage der von den rheinischen Kirchenfürsten errichteten Burg ergibt sich aus ihrer Nachbarschaft zur Burg Ehrenfels und zum Mäuseturm. Hier verfügten die Erzbischöfe von Mainz - vergleichbar den Pfalzgrafen bei Rhein mit der Burg Pfalzgrafenstein, dem Zollhaus und der Burg Gutenfels in Kaub oder die Grafen von Katzenelnbogen mit den Burgen Rheinfels und Neu-Katzenelnbogen - über einen bedeutenden zollpolitischen Sperrriegel im oberen Mittelrheintal.
In den Urkunden ist 1239 lediglich von einem einfachen Hof eines Bingener Klerikers auf dem späteren Schlossberg die Rede. 1265 wird das "castellum" erwähnt und 1277 wird Burg Klopp ausdrücklich in Verbindung mit Burgmannen erwähnt.

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Die etwa 90 x 50 m große Anlage wurde über einem durch die Geländetopographie bedingten polygonalen Grundriss erbaut.

... zum Grundriss

Im Südosten stellte ein tiefer ca. 20 m breiter Halsgraben ein Annäherungshindernis dar. Seit ihrer Gründung in den 1240er Jahren diente die Burg als Eckpunkt der Stadtbefestigung. Auf den erhaltenen älteren Stadtansichten von Bingen (z.B. der Rheingaukarte von 1573, Stadtansicht von Maskoop 1577, Wenzel Hollar 1635/36 und Merian 1646) wird Burg Klopp als ein mächtiger Baukomplex mit beherrschendem zentralen Bergfried dargestellt.
Infolge der starken Zerstörungen Ende des 17. Jahrhunderts, der Niederlegung zu Beginn des 18. Jahrhunderts sowie dem Wiederaufbau nach der Mitte des 19. Jahrhunderts  ist von dem mittelalterlichen Baubestand nur noch wenig erhalten. Mittelalterlichen Ursprungs sind u. a. Teile der Ring- und Zwingermauer und die beiden unteren Geschosse des Bergfrieds (Seitenmaße 10,60 x 10,80 m).

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Gesamtansicht, Foto: Friedhoff (2009)
Eingangstor, Foto: Friedhoff (2009) Bergfried, Foto: Friedhoff (2009)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Zugang


Öffnungszeiten: Zu den Öffnungszeiten der ansässigen Stadtverwaltung geöffnet.

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