Die Bau- und Nutzungsgeschichte sowie die genaue zeitliche Einordnung der "Alten Burg" auf dem Junkernwaldköpfchen ist bislang noch nicht hinreichend erforscht.
Es ist wahrscheinlich, dass die Burg im Rahmen der Auseinandersetzungen entstanden ist, welche die Erzbischöfe von Köln und Trier mit den Pfalzgrafen an der unteren Mosel um die unweit der Burgstelle gelegene
Burg Thurandt führten.
Für eine mögliche Identifizierung der "Alten Burg" mit dem 1218 errichteten "Engelbert-Turm" des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg (reg. 1216-1225) spricht die bauliche Ausführung der Burg, insbesondere die vor Ort nachweisbare Mauertechnik, qualitätsvoller Mörtel und Keramikfunde (darunter sogenannte Pingsdorfer Ware des ausgehenden 12. Jahrhunderts) sowie die Erwähnung von Ministerialen, die zur Burghut herangezogen wurden.
Die archäologischen Befunde erlauben Rückschlüsse auf eine möglicherweise gewaltsame Zerstörung der Burg.