Von der Existenz einer Burg geben die Quellen erstmals für das Jahr 1093 Auskunft, als Pfalzgraf Heinrich aus dem Hause Luxemburg-Gleiberg (+1095) mit Zustimmung seiner Frau Adelheid von Meißen-Orlamünde nahe seiner Burg am Laacher See ein Hauskloster stiftete, aus dem später die Abtei Maria Laach hervorging. Neben diesem Gründungsdaten für die Abtei ist aus der Quelle somit zu erschließen, dass dort seit einem unbekannten Zeitpunkt vor 1093 eine Burg existierte, und dass diese dem Pfalzgrafen gehörte, ja sogar von erheblicher Bedeutung für ihn war, da er in ihrer unmittelbaren Nähe ein Hauskloster gründete.
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Die Pfalzgrafenburg erhob sich auf einem in den Laacher See ragenden Sporn. Da der Seewasserstand unter dem Laacher Abt Fulbert (1142-1177, "Fulbertstollen") und 1844 durch Ableitung um insgesamt 15 m gesenkt wurde, bildete der Sporn im 11. Jahrhundert eine Halbinsel. Von der ehemaligen, natürlich geschützten Burganlage haben sich kaum aufrecht stehende Mauerteile erhalten; genauere Angaben zur einstigen Bebauung könnte nur eine fachgerechte archäologische Ausgrabung liefern.
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Öffnungszeiten: |
Jederzeit frei zugängliche Burgstelle. |
weitere Informationen:
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