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Guthmannsches Hofhaus  

Bei dem als "Gutmannsches Lehnhaus" bezeichneten Anwesen handelt es sich um eine kurtrierische Lehensburg, deren Anfänge bislang noch nicht geklärt werden konnten.
Über die Existenz des Burghauses geben die schriftlichen Quellen erstmals 1424 Auskunft, als Gotthard von Aiche, "Thorn (Turm), Hof und Haus" dem Erzstift Trier zu Lehen auftrug. Im weiteren Verlauf lassen sich im 15. Jahrhundert verschiedene Personen als Inhaber des Lehens nachweisen: so haben 1444 die Witwe des Gotthard von Aiche und sein Schwiegersohn das Lehen inne, dagegen 1464 Wilhelm Hausmann und Paul von Ehrenstein.
Vor 1504 gelangte der Rittersitz an die Gutmann von Sobernheim. 1574 waren die Gerron und 1656 die von Botzheim gen. von Gerron Inhaber dieses kurtrierischen Lehens. Nach deren Aussterben wurde das Lehen von Kurtrier als erledigt eingezogen. In Folge diente das Anwesen dem kurtrierischen Oberjägermeister als Absteigequartier.
 

Zum spätmittelalterlichen Kernbestand der Anlage zählt im Wesentlichen der nördliche Flügel des dreiteiligen, zweigeschossigen Gebäudes.
Untersuchungen zur baulichen Entwicklung der Anlage stehen noch aus. Nach der teilweisen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde nach 1945 nur ein Teil des Hauses wiederaufgebaut. Der wahrscheinlich erst in nachmittelalterlicher entstandene Mittelteil weist ein Mansarddach auf, während die vormals beiderseits vorspringenden Flügelbauten steile Walmdächer trugen. Die beachtliche Mauerstärke des nach 1945 nicht wiederhergestellten südlichen Flügels lässt - mit einiger Vorsicht - Rückschlüsse auf einen spätmittelalterlichen Wohnturm mit rechteckigem Grundriss zu (vgl. Grundriss in: KD Koblenz (1944), S. 266). Der noch erhaltene nördliche Trakt (Burghaus) hat an der nördlichen, Vallendarer Rheinseite einen Stufengiebel.

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Ansicht von der anderen Rheinseite, Foto: Friedhoff (2008)
Ansicht von der anderen Rheinseite, Foto: Friedhoff (2008) Ansicht von der anderen Rheinseite, aus: KD Koblenz 1944

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Öffnungszeiten: Unzugänglich, da Privatbesitz.

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