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Nollig  

Bisher sind keine Schriftquellen bekannt, die zuverlässige Hinweise auf die Besitz- bzw. Baugeschichte geben können. Bis heute ist auch in der Literatur umstritten, ob es sich beim Nollig um einen vorgeschobenen Eckposten der Ortsbefestigung von Lorch handelt oder doch um eine Adelsburg, möglicherweise sogar um eine nahe Lorch vermutete Burg Fürsteneck. Für einen Zusammenhang mit einer geplanten Stadtbefestigung zur Sicherung einer entscheidenden Stelle über dem Ort und gegen eine eigenständige Adelsburg sprechen aber das Fehlen weiterer Gebäude sowie auch der mangelnde Niederschlag in der urkundlichen Überlieferung.  
Eine baugeschichtliche Besonderheit stellt der Nollig insofern dar, als zahlreiche, 30 x 30 cm starke Balkenspuren im Mauerwerk eindeutig zeigen, dass er zunächst als hölzerner Fachwerkturm errichtet worden ist, was möglicherweise zu Beginn des 14. Jahrhunderts erfolgte. Erst zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht noch im Laufe des 14. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau in Stein, wobei die Fachwerkkonstruktion ummauert wurde.
Anzeichen für bauliche Veränderungen während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit sind am Bauwerk nicht abzulesen.
Der ruinöse Bau wurde in den 1930er Jahren im Zusammenwirken mit der Denkmalpflege untersucht und dabei sein Zustand dokumentiert.
 

Beim Nollig handelt es sich um einen quadratischen, ehemals dreigeschossigen Wohnturm, der zur Angriffsseite durch einen bogenförmigen Halsgraben geschützt wird.
Die Grundfläche des noch ca. 7 Meter hohen Turmes beträgt ca. 9,6 x 9,6 Meter (Innenfläche 7,2 x 7,2 Meter, dem ursprünglichen Fachwerkbau entsprechend), die Mauerstärke 1,3 Meter. Seine Nordseite schützt eine 3,2 Meter starke Schildmauer, die an beiden Seiten in 3,8 m starke, massive Ecktourellen übergeht. In der westlichen Tourelle befindet sich im zweiten Obergeschoss eine Treppenspindel, die den Zugang zum auf der Mauer gelegenen Wehrgang ermöglichte.  

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Nollig, Rückseite, Foto: Friedrich (2005)
Nollig, Vorderseite, Foto: Friedrich (2005) Nollig, Dachterrasse mit Blick ins Rheintal, Foto: Friedrich (2005)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Zugang


Öffnungszeiten: Nur von außen zu besichtigen. Einen schönen Eindruck der Burg vermittelt folgendes Youtube-Video

weitere Informationen:
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