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Mapper Schanze  

Der Taunuskamm mit seinem dort entlang verlaufenden Renn- oder Höhenweg ist eine landschaftlich reizvolle Wanderregion. Die Beschreibung von Gustav Lüstner aus dem Jahre 1913 trifft auch heute noch zu:
„Den Rheingau im weiteren Sinne kennt der Fremde nicht. Er beginnt hinter den Höhen und Wäldern, die er vom Dampfer oder der Eisenbahn bewundert und erstreckt sich von hier aus noch mehrere Stunden landeinwärts. Dessen Charakter ist ein ganz anderer. Er ist ernst und still, aber deshalb nicht minder schön. Namentlich der Naturfreund wird hier auf seine Kosten kommen. Er bildet die Nordseite des Rheingaus. Zur Ergänzung des berühmten Weines und des bekannten Obstes, die des Landes Namen mit Stolz tragen, fehlt hier die Wärme. Nur Wald, nichts als Wald trifft man hier an. Er bedeckt die Höhen und füllt die Täler und Schluchten aus und macht den Aufenthalt hinter den Höhen zu einem ungemein genussreichen. Von dem lebhaften Verkehr des Tales ist hier nichts zu spüren. Stundenlang kann man da wandern, bis einem ein Mensch begegnet, und selbst in der Nähe der wenigen Ortschaften wird diese Einsamkeit nicht gestört.“
 

Bei der Mapper Schanze handelt es sich zwar um keine echte Burganlage, aber um eine gut erhaltene Torbefestigung des Rheingauer Gebücks - einer der stärksten mittelalterlichen Landwehren in Deutschland -, das aufgrund seiner Bedeutung als Befestigung hier auch behandelt werden soll. 
Während der Rheingau, der im Laufe des 10. (Veroneser Schenkung Kaiser Ottos II. von 983 an den Mainzer Erzbischof Willigis) und 11. Jahrhunderts in die rechtliche Abhängigkeit des Mainzer Erzbistums gelangte, mit seiner naturräumlich und wirtschaftlich günstigen Lage im Süden und Westen durch den Rhein natürlich geschützt war, wurde er im Norden und Osten durch das Rheingauer Gebück gesichert. 

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Ein Mapper Hof auf der Höhe des Taunuskamms ist seit dem 12. Jahrhundert (Ersterwähnung 1173) bekannt. Die in seiner Nähe vorbeiführende, heute als Hohlweg erhaltene Straße von Oestrich Richtung Geroldstein im Wispertal wurde an der Stelle, wo sie das Gebück querte, durch ein 1494 erbautes Tor geschützt.
Diese sogenannte Mapper Schanze ist das einzige bis heute erhaltene Bauwerk des ehemaligen Gebücks

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Gesamtansicht, Foto: Friedrich (2008)
Gesamtansicht, Foto: Friedrich (2008) Detailansicht mit Maulscharte, Foto: Friedrich (2008)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Zugang


Öffnungszeiten: Ruine, frei zugänglich.

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