Die Pfalzgrafenstein auf einer Felseninsel im Rhein bei Kaub ist eine der faszinierendsten Burgenbauten. Sie zählt zu den schönsten und malerischsten Landschaftsbildern in Deutschland und Europa. Zusammen mit der Marksburg über Braubach gehört die Pfalz zu den einzigen, nie zerstörten Ritterburgen am Rhein! In Kaub kann man auch das alte Zollgebäude sehen.
zum Zollgebäude |
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Zwischen 1277 und 1291 hatte der rheinische Pfalzgraf Ludwig II. aus dem Hause der Wittelsbacher, die dieses Pfalzgrafenamt seit 1214 inne hatten, den gesamten Besitz Kaub mit der Burg und den lukrativen Zollrechten von den Herren von Bolanden-Falkenstein erworben. Der Pfalzgraf übte als Stellvertreter des Königs königliche Gerichtsbarkeit aus und verwaltete das Krongut. König Ludwig IV. (der Bayer) begann zwischen August 1326 und Juli 1327 mit dem Bau einer Zollbefestigung auf einer Felsrippe „Falkenau“ im Rhein, die Kaub mit der Burg Gutenfels unmittelbar vorgelagert war. Ziel war es, an einer der schmalsten Stellen des zudem hier nur rechtsseitig befahrbaren Rheins die Schiffe zwecks Warenkontrolle an der Kauber Zolllände zum Halten zu zwingen.
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Die gesamte Anlage ist noch vollständig und weitgehend unversehrt erhalten. Mittig frei im Hof erhebt sich der zuerst errichtete, fünfeckige Turm (8,5 m Breite, 9,5 m Länge), dessen Spitze gegen den Strom gestellt ist. Er weist sechs Geschosse auf (Höhe 21 m), der ehemalige Zugang befindet sich im dritten Geschoss. Das dritte und fünfte Geschoss sind tonnengewölbt, die übrigen haben Balkendecken.
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Öffnungszeiten: |
1.Januar - 28.Februar Am Wochenende von 10:00h bis 17:00h. März - täglich von 10:00h bis 17:00h - ausser am ersten Werktag der Woche. 1.April - 31.Oktober täglich von 10:00h bis 18:00h - ausser am ersten Werktag der Woche. November Am Wochenende von 10:00h bis 17:00h. Dezember geschlossen |
weitere Informationen:
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