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Ardeck  

In ihrem heutigen, teilweise modern überformten Bauteilen stellt Burg Ardeck einen bedeutenden Rest einer ehemals wichtigen erzbischöflich-mainzischen Landesburg in Stadtrandlage von Gau-Algesheim dar.
 

Die am Ortsrand von Gau-Algesheim gelegene Burg Ardeck ist sehr wahrscheinlich aus einer erstmals 1112 erwähnten Wasserburg der Mainzer Erzbischöfe hervorgegangen.
In den Schriftquellen ist für 1112 von einer "Moseburg" (Moosburg) die Rede. Ob es sich um eine Vorgängeranlage der Burg Ardeck handelt, lässt sich jedoch nicht mit letzter Sicherheit sagen. Um 1248 ist von Burglehen die Rede, die einen weiteren Hinweis auf die Existenz einer landesherrlichen Burg geben. Ein Burggraf ist für 1316, ein Amtmann für 1343 bezeugt. 1350 wird eine Burgkapelle erwähnt.
Die bauliche Entwicklung der Anlage bedarf noch einer eingehenden Klärung. Sehr wahrscheinlich wurde Burg Ardeck während des Pontifikats des Mainzer Erzbischofs Dietrich Schenk zu Erbach (1434-1459), der sie offensichtlich zweitweise als Nebenresidenz nutzte, großzügig um- und ausgebaut.
 

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Von der vor allem im Spätmittelalter ausgebauten Burg blieben lediglich geringe bauliche Reste erhalten.
So z.b. die im Kern spätgotische Amtskellerei, der einstige Nordflügel, der evtl. mit dem ehemaligen Hauptgebäude der Burg identisch ist. Es handelt sich um einen stattlichen, ursprünglich dreigeschossigen Putzbau mit bis zu zwei Meter starken Außenmauern.
Ausgehend von dem Baubefund (Baunaht und Knick in der Fassade, sowie Keller) lässt sich der östliche Teil des Anwesens wohl noch vor das 15. Jahrhundert datieren.
Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte ein grundlegender Umbau, der u. a. den Rückbau um ein Geschoss zur Folge hatte. Ferner erhielt der nunmehr zweistöckige Bau ein verschiefertes Satteldach sowie einen Treppengiebel. Auf der Nordseite wird das Gebäude von zwei runden, 1803 bis auf das Erdgeschoss abgetragenen und erst 1975 wieder aufgestocken Türmen flankiert.

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... zum Grundriss

Gesamtansicht (vorne), Foto: Friedhoff (2009)
Vorderer Treppenturm, Foto: Friedhoff (2009) Hinterer Treppenturm, Foto: Friedhoff (2009)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Ardeck


Öffnungszeiten: Innen nur in den Bereichen des Fahrradmuseums zu dessen Öffnungszeiten zu besichtigen.

weitere Informationen:
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