Burg Stadecken zählt zu jenen spätmittelalterlichen Burgen, deren Geschichte insbesondere durch Eigentumsrechte mehrerer Herren (Gemeiner) geprägt ist. |
|
Die Anfänge der Burg Stadecken im Selztal reichen sehr wahrscheinlich in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. 1276 wird die Anlage urkundlich erstmals erwähnt. In diesem Jahr teilten Philipp und Dietrich von Hohenfels (es handelt sich um eine Seitenlinie der Herren von Bolanden) ihren Besitz. Wenige Jahre später, 1282, gelangte die Burg Stadecken in den Besitz der Grafen von Katzenelnbogen. Ob dieser Übergang im Zusammenhang mit dem Verlust der Reichenstein und Sooneck seitens des Dietrich von Hohenfels erfolgte, ist unklar.
... mehr |
|
Nach bisherigem Kenntnisstand lässt sich die Baugestalt der Burg Stadecken im Mittelalter nicht exakt rekonstruieren. Die gesamte Anlage in Stadtrandlage liegt auf einem Hügelrücken und wurde durch ein Grabensystem gesichert, das von dem Wasser des Selzbach gespeist wurde. Wie auf Burg Adolfseck im Taunus wurde die Anlage durch den umgeleiteten Wasserlauf eines Baches gesichert. Ob die noch erhaltenen Teile der Ringmauer noch aus der Zeit der Gründung der Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammen, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Erhalten blieb außer den Ringmauerresten ein runder Flankenturm an der Südwestecke des Burgareals.
... mehr |
|
|
Öffnungszeiten: |
Die Burgscheune ist das kulturelle Zentrum von Stadecken-Elsheim. Neben Ausstellungen, Lesungen, Kabarett, Konzerten und sonstigen kulturellen Veranstaltungen finden hier auch private Feiern und gewerbliche Veranstaltungen statt. In der stilvollen Atmosphäre alter Bausubstanz bietet der Saal mit Betischung Platz für bis zu 150 Personen. Die Burgscheune ist eng mit dem 1970 gegründeten Verein der Freunde und Förderer der Burg Stadeck verbunden. Seit 2008 ist auch KiStE Förderverein der Burgscheune. Kultur in Stadecken-Elsheim |
weitere Informationen:
|
|
|