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Stahlberg  

Die ein wenig abseits gelegene Burgruine Stahlberg zählt zu den wenigen im 19. Jahrhundert nicht wiederhergestellten Burgen des Mittelrheintales und beeindruckt durch ihre imposante Baugestalt und ihre Lage auf einem steilen Felssporn.
 

Die Anfänge der im Steeger Tal abseits der touristischen Routen im Mittelrheintal gelegenen Burg Stahlberg reichen bis in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück.
In der urkundlichen Überlieferung wird Stahlberg - relativ spät - erstmals 1243 erwähnt. Eine frühere Datierung der Burg in die Mitte des 12. Jahrhunderts stützt sich auf mehrere im Rahmen einer bauhistorischen Untersuchung gezogenen dendrochronologi-schen Daten. An beiden Türmen der Hauptburg wurden Holzproben gezogen. Ein hölzerner Maueranker des Rechteckbergfrieds datiert in das Jahr 1158 und ein Balken aus dem Hocheingang des runden Bergfrieds nahe dem Zugang zur Hauptburg in das Jahr 1164. Darüberhinaus wurden 27 Holzproben aus dem Bereich der Ringmauer entnommen und die Fälldaten 1155/56-1160+/-8 ermittelt. Weitere dendrochronologische Untersuchungen belegen spätmittelalterliche Umbauten in den Jahren 1327 und um 1470.

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Als Standort für die Burg wählten die Initiatoren der Burggründung einen lang gezogenen, nach Südosten gegen den Ortskern von Steeg vorspringenden Bergausläufer, der seitlich in die Seitentäler abfällt.
Der ursprüngliche Burgweg verlief durch das Dorweilertal an der Nordostflanke des Berges vorbei und zog sich in einer Spitzkehre zur Burg hoch. Annäherungshindernisse stellten der Halsgraben dar, den eine Holzbrücke überquert sowie der hinter der Ringmauer der Hauptburg platzierte runde Bergfried. Die noch erhaltene imposante Ruine bildet lediglich einen Teil der ursprünglichen Gesamtanlage, zu der noch Vorbefestigungen und ein Wirtschaftsbereich in dem der Angriffsseite zugewandten Gelände lagen.
Der Kernburg ist bergseitig ein steil aufragender Felsblock vorgelagert, auf dem sich ursprünglich Ökonomiebauten befanden. Oberflächenfunde, gelochter Dachschiefer und Gebrauchskeramik belegen eindeutig die abgegangene Bebauung dieses Areals. Die Funde datieren vornehmlich in das 13. und 14. Jahrhundert.

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Bergfried, Foto: Friedhoff (2009)
Außenansicht, Foto: Friedhoff (2009) Innenansicht, Foto: Friedhoff (2009)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

Anfahrt

Zugang


Öffnungszeiten: Die Ruine ist jeder Zeit frei zugänglich.

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