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Hahnheim  

Das Schlösschen zu Hahnheim darf aufgrund seines guten Erhaltungszustandes eine herausragende Stellung unter den frühneuzeitlichen Adelssitzen im Kreisgebiet beanspruchen.
 

Die Anfänge des Renaissance-Schlosses in Hahnheim reichen bis in das ausgehende 16. Jahrhundert zurück und sind eng mit der Geschichte der Familie von Dienheim verbunden.
 Im Jahr 1550 erwarb Albrecht von Dienheim (1526-1586) das Dorf Hahnheim mit der Kirche und dem Patronatsrecht aus dem Besitz des Christian Jett von Münzberg. Zu den bedeutendsten Mitgliedern der Familie, die verschiedene landesherrliche Ämter in kurfürstlich-mainzischen Diensten bekleidete, zählt Eberhard von Dienheim (1551-1610), Fürstbischof von Speyer.  Als Bauherr des Schlosses kommt Albrechts Sohn, Johann Heinrich von Dienheim (1557-1627) in Frage. Geschichte und Baugestalt eines Vorgängerbaus des heutigen Schlosses sind nicht bekannt.

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Die gut erhaltene und behutsam sanierte Schlossanlage besteht im Wesentlichen aus dem renaissancezeitlichen Herrenhaus.
Das Gebäude entstand unter Verwendung von Bauresten einer Vorgängeranlage, zu der keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen. Der zweigeschossige Wohnbau des Hahnheimer Schlosses weist an den Traufseiten risalitartige Dachgauben mit geschwungenen Giebeln auf. Die Ecken des Hauses werden durch Sandsteinquader betont, die mit den aus Sandstein angefertigten Gewänden der Steinkreuzfenster korrespondieren. An der Hofseite befindet sich ein polygonaler Treppenturm mit geschweifter Haube.
Über dem daneben liegenden Portal befindet sich ein Wappenaufsatz. Von dem Allianzwappen derer von Dienheim und Sponheim sind lediglich Inschrift und die Jahreszahl 1590 zu erkennen.

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Hahnheim Gesamtansicht, Foto: Friedhoff (2009)
Hahnheim Gesamtansicht, Foto: Friedhoff (2009) Hahnheim Gesamtansicht, Foto: Friedhoff (2009)

Anfahrtsbeschreibung Zugang

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Öffnungszeiten: Nur von außen zu besichtigen, da in Privatbesitz.

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