Die Burg Lahneck befindet sich oberhalb des Zusammenflusses von Rhein und Lahn über der Stadt Lahnstein auf einem vorspringenden Felsen. Mit ihrer mächtigen Befestigungsmauer und dem 30 Meter hohen Turm ist die Lahneck nach wie vor ein bewegender Anblick! Von diesem ließ sich schon Goethe inspirieren, der daraufhin den "Geistesgruß" dichtete. Außerdem hat sich auf dem Bergfried der Lahneck das im Buch "Das verschwundene Mädchen" geschilderte traurige Schicksal der Miss Idilia Dubb vollendet, die dort im Jahre 1851 unter tragischen Umständen starb. Bis heute hat Burg Lahneck nichts von ihrer einstigen Pracht verloren und überzeugt die Besucher auch mit der wertvollen Inneneinrichtung!
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Burg Lahneck wurde vor 1244, nach neueren Erkenntnissen wahrscheinlich ab 1233, als nördlichste Burg des Erzstiftes erbaut. Sie diente zur Sicherung des umfangreichen Mainzer Besitzes im Raum Lahnstein, darunter ein Silberbergwerk, das die Mainzer Erzbischöfe seit Siegfried von Eppstein ab 1220 von Kaiser Friedrich II. zu Lehen trugen. Seit 1244 ist ein Burggraf Embricho von Lahneck nachweisbar, der die örtliche Amtsführung übernahm.
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Die ungefähr rechteckige, weitgehend symmetrische Kernburg umschließt mit ihren vier Flügeln den Innenhof. An der gefährdeten südlichen Angriffsseite wurde eine ca. 3,5 m starke Schildmauer mit runden Ecktürmen errichtet. In ihrer Mitte erhebt sich der fünfeckige, mit der Spitze durch die Schildmauer stoßende Bergfried mit Verließ und vier gewölbten Geschossen, die durch eine in der Mauer liegende Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Ihn krönte einstmals eine zinnenbesetzte Wehrplattform mit Walmdach und Eckwarten, die Merian 1646 abbildete.
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Öffnungszeiten: |
Ende März bis Anfang November Burgführungen Dienstag bis Sonntag: 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 Uhr. Von Juli bis November Führungen bereits ab 11.00 Uhr und bis 16.00 Uhr Montag Ruhetag. Ostermontag und Pfingstmontag finden Führungen statt. |
weitere Informationen:
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