Der Ort ist bereits 820 erstmals erwähnt, 1135 wird ein Ministeriale Burchard von Horn genannt. Im selben Jahr treten seine Witwe und seine Tochter Albrada in die Nonnenklause
Ravengiersburg ein und schenken dem Augustinerchorherrenstift gemäß einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert unter anderem ihre Güter zu Horn und
Bubach, was 1166 durch Kaiser Friedrich I. bestätigt wird.
1282 übergibt die Witwe Peter von Treyß, Frau Mechthild von Winneberg, ihre Wälder zu Horn dem Zisterzienserinnenkloster Kumbd. Im Jahre
1302 werden Reichsrechte zu Horn durch König Albrecht an Graf Simon II. von Sponheim verpfändet, bald darauf kommt der Ort an die Pfalzgrafen, die ihn seit 1367 zur Stadt mit Befestigung auszubauen versuchten.
Über eine Burganlage bei Horn ist in den mittelalterlichen Quellen keine Nachricht zu finden. Erst aus dem Jahre
1567 gibt es einen ersten Hinweis hierauf, als Johann Meinhard von Koppenstein den
'Horner Burgfrieden' an Meinhard von Schöneberg verkaufte. Explizit wird die heute noch sichtbare Anlage offenbar erst 1655 genannt, als sie als
'die Koppensteinische alte verfallene Burg' bezeichnet wird.
Aus dem Jahre
1708 stammt eine Beschreibung als kleiner, ovaler Hügel. Vom Typ her dürfte es sich um eine einfache mittelalterliche Burganlage handeln. Ob sie mit dem Ministerialen Burchard von Horn in Verbindung zu bringen ist, der 1135 genannt wird, ist jedoch nicht nachzuweisen.